Batman Arkham Asylum
Stimmen drangen aus den Zellen links und rechts entlang des Ganges, den sie entlangging. Es waren Stimmen von Verrückten und Psychopaten, alles Menschen die in den engen Räumen dieser Anstalt eingepfercht wurden.
In der Zelle auf die sie zuging befand sich ihr letzter Patient und als sie das kleine Zimmer betrat saß dieser am Tisch und erwartete sie.
„Hallo, wie geht es Ihnen heute? Erzählen Sie mir was Sie heute gemacht haben?“, waren ihre Fragen, und der Patient hatte nur darauf gewartet ihr davon berichten zu können.
„Hallo Doktor, ich werde heute die Stadt retten.
Angefangen hat es damit, ich habe den wohl gefährlichsten Verbrecher der Stadt festgenommen und brachte ihn in die Nervenheilanstalt. Ich war misstrauisch, es ging mir alles zu leicht und ich sollte Recht behalten. Schon kurz nach unserer Ankunft auf der Insel konnte er fliehen. Seine Komplizin hatte da bereits den Leiter der Anstalt unter ihrer Gewalt und sämtliche von ihm freigelassenen Insassen halfen nun die Kontrolle über das Gebiet zu erlangen.
Ich versuchte natürlich sofort ihn wieder einzufangen und folgte ihm durch die Gänge des Gebäudes. Immer wieder musste ich mich Gefangenen stellen und diese ausschalten. Dabei halfen mir meine Erfahrung in sämtlichen Kampfsportarten und mein Training. Mit Kombinationen aus Schlägen Tritten und Sprungangriffen konnte ich aus sämtlichen Kämpfen als Sieger hervorgehen. Als meine Gegner die Waffen der Wärter in die Finger bekommen hatten musste ich meine Fähigkeiten als lautloser Jäger ausspielen. Leise schlich ich mich von Hinten an sie an und konnte einen nach den anderen ausschalten ohne das dessen Kameraden etwas davon merkten.
Als ich den Verbrecher das erste mal eingeholt hatte ließ er ein Monster auf mich los. Es war eine entsetzlich entstellte Kreatur und doch ließen sich noch Züge eines Menschen erkennen. Es musste wohl ein Insasse der Anstalt gewesen sein der nun ein Riese war und dem die Knochen aus der Haut herausragten. Auch seine Kraft hatte zugenommen wie ich nach dem ersten Schlag, der mich durch den Raum fliegen ließ, feststellen musst. Nach einer gefühlten Ewigkeit im Kampf mit dieser Kreatur brach diese plötzlich zusammen und lag reglos vor mir. Das Experiment meines Gegenspielers war wohl fehlgeschlagen doch aufhalten konnte ich ihn nicht mehr. Er war bereits durch zwei große Eisentore hindurch verschwunden.
Als ich gerade einen Weg hinter diese Türen finden wollte sah ich auf den Monitoren der Anstalt das mein Freund, den ich am Eingang des Gebäudes zurückgelassen hatte und der eine Commissioner der Polizei ist, von einem verräterischen Wachmann der Anstalt niedergeschlagen und entführt wurde.
Auf der Suche nach meinem Freund musste ich nun auch die restlichen Gebäude der Insel erkunden. Dabei fühlte ich mich zu Beginn wie der Spielball des Verbrechers der mich von einem Ort zum anderen führte und als ich den Commissioner befreit habe muss ich auch schon eine Ärztin finden die wohl der Schlüssel zu diesem Monster ist das mich eben noch angegriffen hat.
Bei meiner Jagt stellten sich mir nicht nur eine Unzahl von Insassen entgegen, die ich entweder in Aktion reichen Prügeleien KO schlug oder heimlich ausschaltete in dem ich durch Luftschächte kroch oder mich unbemerkt an der Decke entlang hangelte. Ich bekam es auch mit weiteren dieser Monster zu tun, diese besaßen zum Glück außer ihrer Kraft nicht viel Intelligenz. Auch weitere meiner Erzfeinde die auf der Insel untergebracht wurden stellten sich mir in den Weg. Da war zum einen ein Mann, der durch einen genetischen Defekt mehr Krokodil als Mensch ist oder die Frau die sich mehr den Pflanzen als allen anderen lebenden Wesen verpflichtet fühlt. Zu allem Überfluss redete mir die ganze Zeit über ein lästiger Fragensteller in den Funk und forderte mich auf die Rätsel zu lösen die er überall auf der Insel versteck hatte.
Bei all diesen Herausforderungen konnte ich mich wie bereits erwähnt auf mein Geschick als Kämpfer und lautloser Jäger verlassen. Aber auch meine Detektivischen Fähigkeiten waren unerlässlich um diese Aufgaben zu Meistern. Hinzu kamen meine technischen Hilfsmittel die ich überall einsetzen konnte. Zum einen war da mein Enterhaken mit dem ich die alten Wasserspeier erklimmen konnte oder das Explosive Gel das mir Durchgänge geöffnet hat die zuvor verschlossen waren. Vor allem im Kampf hilfreich war mein Bumerang der meine Gegner für kurze Zeit betäuben konnte. “
„Das hört sich nach einer Menge Arbeit an für eine Nacht. Wollen Sie mir noch erzählen wer genau sie den heute waren?“
Doch der Patient sagte kein Wort mehr. Als die Ärztin den Raum verlies, sah sie auf dem Bildschirm in der Ecke eine schwarze Gestalt. Sie stand in einer düsteren Umgebung und wartete. Sie wartete drauf, dass der Verbrecher endgültig gestellt und besiegt werden würde. Damit würde ein weiteres Kapitel des Patienten zu Ende gehen.
Als die Ärztin das Gelände verlies drehte sie sich um und lass über dem alten eisernen Tor die Worte:
Arkham Asylum